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Einfach die persönlichen Eigenschaften, sowie individuelle Vorlieben und Wünsche eintippen und schon mit nur wenigen Swipes den passenden Partner finden, der genauestens den eigenen Vorstellungen entspricht: In der Dating-Industrie erleben Matching-Tools in den letzten Jahren einen Höhenflug. Doch nicht nur dort: Die nützlichen Werkzeuge haben mittlerweile in vielen Branchen Einzug gehalten, um Prozesse zu automatisieren und zu optimieren. Dabei berücksichtigen sie individuelle Anforderungen und Bedürfnisse, um ein perfektes Match zwischen verschiedenen Parteien zu erzielen. Vom Recruiting bis zur Tourismusbranche sind die Anwendungsbereiche vielfältig. In diesem Artikel erfahren Sie, was Matching-Tools tun, wo sie Anwendung finden können und welchen Einfluss sie auf die Customer Journey Ihrer Kunden haben.
Ein kürzlich abgeschlossenes Projekt bei einem unserer Kunden hatte erstaunliche Parallelen zum Dating-Kontext, denn auch hier ging es darum, die perfekte Person zu finden. In diesem Fall handelte sich um einen Personaldienstleister, der sich eine effiziente und ressourcensparende Möglichkeit wünschte, aus einem Pool an Arbeitssuchenden passgenaue Matches für eine Vielzahl von Stellen zu finden.
Die fertige Lösung umfasst eine Datenbank mit Bewerber:innen oder Arbeitssuchenden inklusive ihrer Qualifikationen und weiterer Eigenschaften, wie dem Wohnort und Angaben zu Arbeitsbedingungen wie Teilzeit, Schichten und Mobilität oder Gehaltsvorstellungen. Ebenfalls integriert sind die Daten der suchenden Arbeitgeber und ihrer freien Stellen. Auch hier sind sämtliche Rahmenbedingungen, wie gewünschte Qualifikationen, Einsatzort und Gehaltsspanne, hinterlegt. Bei der Suche nach den perfekten Bewerber:innen wird dann automatisch der Bestmatch angezeigt und es kann nach verschiedenen Faktoren gefiltert werden. Die Matching- Kriterien können sogar gewichtet werden.
Zu jeder Stelle werden die passenden Bewerber:innen angezeigt und – von der anderen Seite betrachtet – zu jeder Person im Pool die passenden Positionen. Dabei erleichtert eine Prozentangabe der Übereinstimmung als Richtwert die Entscheidung über die Eignung der Person.
Kurzum: Es handelt sich um ein mächtiges Tool, das Recruiter:innen bei ihrer alltäglichen Arbeit unterstützt und so für eine immense Zeitersparnis sorgt. Doch wieso sollte man diese Möglichkeit nur nutzen, wenn es darum geht, Personen zuzuordnen? Ist die Option, das perfekte Match zu finden, die Ansprüche und Eigenschaften zweier Parteien abzugleichen, nicht in vielen Bereichen relevant?
In der Immobilienbranche helfen Matching-Tools beispielsweise bei der Suche nach dem idealen Zuhause. Indem sie individuelle Anforderungen und Wünsche potenzieller Käufer:innen oder Mieter:innen berücksichtigen, können passende Angebote präsentiert werden.
Auch im Bildungssektor können Matching-Tools Anwendung finden. Sie unterstützen bei der Suche nach passenden Kursen oder Schulungen, indem sie die individuellen Interessen und das Erfahrungsniveau des Lernenden berücksichtigen und mit dem Stil der Lehrperson abgleichen. So wird sichergestellt, dass der bestmögliche Bildungsweg eingeschlagen werden kann.
Im Gesundheitswesen können die Tools ebenfalls eine bedeutende Rolle übernehmen. Hier ist beispielsweise die Zuweisung von Patient:innen zu Ärzt:innen oder Krankenhäusern denkbar. Hierfür werden die spezifischen Bedürfnisse der zu behandelnden Person und die Fähigkeiten des medizinischen Personals berücksichtigt. Auch die Erstellung von Dienstplänen in einem Schichtsystem, unter Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, sowie weitestgehender Berücksichtigung der Freizeitwünsche der Beschäftigten, kann durch Matching-Tools unterstützt werden.
Und auch in der Reisebranche werden die nützlichen Werkzeuge bereits heute bei der Suche nach passenden Reiseangeboten eingesetzt, indem sie individuelle Interessen und Reisepräferenzen des Kunden berücksichtigen. Egal, ob es um die Wahl des perfekten Urlaubsziels oder um die Suche nach einem passenden Reisepartner geht, Matching-Tools können hierbei wertvolle Unterstützung bieten.
Im Gegensatz zu einem einfachen Filter in einer Suchmaschine kombinieren Matching-Tools oftmals mehrere Datenquellen, um ein umfassenderes Bild von Nutzer und Angeboten zu erhalten. Durch den Einsatz von komplexeren Algorithmen sind die Tools spezifischer und bieten eine höhere Genauigkeit bei der Ergebnispräsentation.
Im Falle des eingangs beschriebenen Projektes sind wir sogar noch einen Schritt weiter gegangen: Was, wenn es einmal nicht “Klick” gemacht hat und kein geeignetes Match gefunden wurde? Über Schnittstellen zu Stellenportalen wird in diesem Fall die passende Ausschreibung automatisch generiert. Auch die digitale Personalakte kann nach Vertragsabschluss per Schnittstelle angebunden werden, was eine nahtlose Übertragung der bereits eingetragenen Daten der eingestellten Person ermöglicht.
Durch diese individuellen Erweiterungsmöglichkeiten in der Entwicklung sind Matching-Tools nicht nur hilfreich bei der Automatisierung von Geschäftsprozessen, sondern können auch eine kundenzentrierte Customer Journey ermöglichen, indem sie individuelle Anforderungen und Bedürfnisse berücksichtigen. Personalisierte Nutzererfahrungen sind in den vergangenen Jahren auf der Liste der Kundenerwartungen immer weiter nach oben gerutscht. Mit Hilfe von Matching-Tools können Unternehmen auf individuelle Lösungen setzen und ihren Kunden ein maßgeschneidertes Erlebnis bieten. So gelingt es ihnen, sich von der Konkurrenz abzuheben und langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen.
Auch wir unterstützen Unternehmen dabei, ihre Prozesse zu automatisieren und zu optimieren, indem wir individuelle Matching-Tools entwickeln und implementieren. Dabei legen wir großen Wert auf eine gründliche Analyse und individuelle Anpassung der Tools, um maximale Effizienz und Erfolg für unsere Kunden zu erreichen. Sodass auch Sie und Ihr Tool das perfekte Match sind!
CAROLIN JAKOBSON
junior project manager
ANGELA TARABEN
head of digital transformation
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