Spätestens die letzten zwei Jahre haben es deutlich gezeigt: Die Welt ist in einem stetigen Wandel. Globalisierung, veränderte Kundenwünsche, neue Technologien und innovative Geschäftsmodelle verlangen von Unternehmen, die wettbewerbsfähig bleiben möchten, eine Anpassung ihrer Prozesse. Dabei unverzichtbar: eine hohe Flexibilität durch agile Prozesse. Wie Microsoft Dynamics 365 Produkte Ihnen bei der Digitalisierung Ihrer Prozesse behilflich sind, erfahren Sie in diesem Artikel.
Optimierte Prozesse sind die halbe Miete. Doch der beste Prozess nützt nichts, wenn er ausschließlich in starren, historisch gewachsenen Strukturen existiert. Um Prozesse flexibel zu gestalten und entsprechend der Kundenbedürfnisse und der Unternehmensstrategie abzubilden, ist die vorhandene IT-Infrastruktur von großer Bedeutung. Die meisten Unternehmen haben mittlerweile immerhin den Sprung in die digitale Welt geschafft. Mit steigenden Ansprüchen und wachsenden Datenmengen wurden handgeschriebene Listen und Ordner durch Excel-Mappen und zahlreiche Programme für verschiedene Funktionen ersetzt – von der Warenwirtschaft über das CRM bis zum Außendienst. Jüngste Studien haben allerdings ergeben, dass in kleinen Unternehmen Kundendaten im Schnitt in 14,3 unterschiedlichen Systemen gespeichert werden (redPoint, 2022). Die Folge davon: Ein Flickenteppich aus insularen Softwarelösungen, die zwar alle Funktionen in einer Weise abdecken, untereinander jedoch redundant und nicht integrativ sind. Der Datenaustausch zwischen einzelnen Geschäftsbereichen ist dadurch kompliziert und mit einem hohen Zeitaufwand verbunden.
Doch was, wenn die Softwaresysteme der verschiedenen Abteilungen ohne großen Aufwand miteinander sprechen könnten? Wenn alle Geschäftsbereiche auf die gleichen Datensätze zugreifen würden, ohne Listen doppelt und dreifach pflegen zu müssen und so Redundanzen zu schaffen? Dann gestaltet sich nicht nur die Planung und Steuerung der Geschäftsprozesse einfacher. Eine ganzheitliche Vernetzung sorgt auch für eine gesteigerte Produktivität.
Kleinen und mittelständischen Unternehmen bietet das Microsoft Dynamics 365 Paket für diese Anforderungen im ersten Schritt ein solides Standardprodukt. Von der Beschaffung, über den Verkauf, bis hin zur Finanzbuchhaltung und dem Controlling – vielfältige Standardprozesse aus allen Geschäftsbereichen lassen sich mit den Anwendungen abbilden.
Da sie auf der gleichen Datengrundlage wie auch die Microsoft 365 Produkte basieren, bieten Business Central und die anderen Dynamics 365 Anwendungen für Unternehmen, die schon einen Fuß in der Tür der Microsoft-Welt haben, unschlagbare Möglichkeiten zur Integration. Dabei setzt Microsoft auf ein besonders einfaches Onboarding. Ohne aufwändige Programmierung lassen sich in der weiteren Anwendung sämtliche Funktionen, Ansichten und Dashboards nutzerindividuell an die eigenen Bedürfnisse anpassen.
Und wenn bestimmte Prozesse so spezifisch sind, dass sie sich in dem Standard nicht abbilden lassen? In diesem Fall ist über Power Apps die Möglichkeit gegeben, zusätzliche Anwendungen und Funktionen ohne großen Aufwand zu erstellen. Spätestens hier kommt ihr Dynamics 365-Partner ins Spiel. Zwar unterstützt er Sie bestenfalls bereits bei der Auswahl der passenden Anwendungen für Ihre Bedürfnisse. Die wahrscheinlich wichtigsten Aufgaben sind allerdings die Anpassung der Lösung an spezielle Prozesse, die Ergänzung branchenspezifischer Funktionen sowie die Entwicklung maßgeschneiderter Add-ons.
Die Wahl des Partners ist von Anfang an also von großer Bedeutung. Aber was macht einen guten Partner eigentlich aus?
Die folgenden drei Punkte sprechen für sich:
Bedeutet eine Entscheidung für Microsoft Dynamics sofort „Alles oder nichts?“ – Nein! Auch der Einstieg in die Welt von Dynamics lässt sich flexibel gestalten. Viele Unternehmen starten zunächst mit einer einzelnen Anwendung – wie dem Microsoft Enterprise-Resource-Planning (ERP)-System Business Central – etwa, weil eine Modernisierung in diesem Bereich besonders dringlich ist. Sobald das neue System implementiert und in Betrieb genommen ist, die Benutzeroberflächen angepasst, die Prozesse eingerichtet und alle Nutzer zufrieden sind, stellt sich häufig schon bald die Frage nach der Ausweitung des Systems innerhalb des Unternehmens. Dank des Plattform-basierten Aufbaus gelingt die Integration problemlos, sodass sich, je nach Bedarf, nach und nach andere Geschäftsbereiche anschließen und innerhalb der vertrauten Microsoft-Umgebung miteinander kommunizieren können. So lässt sich die geballte Dynamics-Power individuell und abhängig von den eigenen Bedürfnissen, Schritt für Schritt gezielt einsetzen, um den größtmöglichen Produktivitätsnutzen zu generieren.
CAROLIN JAKOBSON
junior project manager
MARKUS WEILAND
head of microsoft dynamics solutions